Montag
Die Woche startete mit einer Umstellung des Krafttrainings. In den vergangenen sechs Wochen absolvierte ich zweimal wöchentlich eine Einheit aus dem Buch “In 7 Wochen zum perfekten Body“. Damit hatte ich mich nun durch die Einheiten aus diesem Buch einmal durchgearbeitet. Ich stelle mein Krafttraining in der Regel mindestens alle drei Monate um. Diesmal war es etwas früher an der Zeit, da mich dieses Programm – ehrlich gesagt – nicht vom Hocker gehauen hat und ich nunmal nach den sechs Wochen jetzt einfach mit den dort beschriebenen Einheiten einmal durch war.
Da Kraft aktuell nicht im Fokus stand, sondern das Krafttraining eher das Lauf- und Schwimmtraining unterstützen sollte, entschied ich mich auch noch dagegen wieder Einheiten aus dem Buch “Fit ohne Geräte: Die 90-Tage-Challenge” von Mark Lauren. Stattdessen würde ich mir für die folgenden Wochen meine Trainingseinheiten selbst zusammenstellen. Das hatte den Vorteil, dass ich auch mal eine Einheit ohne Beinübungen planen konnte, wenn am Tag zuvor ein harter Lauf auf dem Programm stand und meine Beine einfach noch etwas Regeneration benötigten.
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Am Montag Abend folgte dann noch die erste Schwimmeinheit für diese Woche. Insgesamt waren für diese Woche drei Einheiten im Wasser geplant. Die Montags-Einheit würde sicherlich nicht die beste der drei Einheiten werden, da ich vorm Training einfach zu viel gegessen hatte – es war einfach zu lecker. Ab der zweiten Hälfte der Einheit lief es dann allerdings doch wieder rund.
Dienstag
Der Dienstag begann mit der nächsten Lauf-Tempo-Einheit. Es standen Intervalle auf dem Plan. Bei strömendem Regen spulte ich sie im Halbdunkeln ab. Am Ende lief es deutlich besser als ich erwartet hatte, nur den Gegenwind auf der zweiten Hälfte der Runde hatte ich unterschätzt. Positiv formuliert: Es gab einen zusätzlichen Trainingsreiz auf der zweiten Rundenhälfte.
Mittwoch
Diese Woche war terminlich recht voll, so dass ich meinen Trainingsplan drum herum basteln musste. Somit stand – nicht optimalerweise, aber pragmatischerweise – am Mittwoch schon wieder eine Laufeinheit im Kalender: 10 km in hügeligem Gelände, um wieder Höhenmeter zu sammeln waren geplant. Zumindest regnete es zum Sonnenaufgang dieses mal nicht. Die Wege waren durch den Regen der letzten Tage allerdings stark aufgeweicht, so dass meine Schuhe später Kontakt mit dem Wasserschlauch bekommen sollten. Mit diesem Lauf konnte ich dann auch schon ein Ziel für den März aus meinem Masterplan zum Schlickeralmlauf abhaken.
Weiterlesen: Masterplan Schlickeralmlauf
Nachdem ich in den letzten Wochen immer gezögert hatte, ob ich den Hermannslauf als Trainingslauf absolvieren sollte, meldete ich mich nun schließlich doch über die Startplatzbörse noch an.
Weiterlesen: Hermannslauf
Donnerstag
Morgens stand eine lockere Schwimmeinheit auf dem Trainingsplan, die ich in 45 Minuten locker runterschwimmen konnte. So langsam spüre ich beim Schwimmtraining wirklich Fortschritte.
Am Abend überschlugen sich dann die Ereignisse: Erst waren es nur Gerüchte, dann kam die offizielle Mitteilung: Der Hermannslauf findet wegen Corona in diesem Jahr nicht statt.
Weiterlesen: Hermannslauf abgesagt
Freitag
Eigentlich war für Freitag nur eine Schwimmeinheit geplant, aber da es meine Zeit erlaubt und da die kommende Woche meines Terminkalenders voller ausfallen würde, zog ich den eigentlich erst für die kommende Woche geplanten Coopertest einfach vor. Der dauert ja auch nicht lang und mit meiner Leistung von 2.900 Metern bin ich ganz zufrieden.
Infos: Cooper-Test
Am Abend stand dann noch die Schwimmeinheit auf dem Plan. Es sollte die vorerst letzte beim regulären Training des Vereins werden. Denn für die kommenden Wochen wurde das Training aufgrund des Corona-Virus vorerst abgesagt nachdem überall auch die Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen geschlossen wurden.
Samstag
Um dem Monatsziel 12 km Geländelauf näher zu kommen, war heute zunächst mal ein 10 km Geländelauf angesagt. Leider war ich irgendwie nicht so gut drauf, so dass die Pace nicht meinen Vorstellungen entsprach. Bei frühlingshaftem Wetter war es trotzdem schön draußen.
Heute kam dann auch die Nachricht, dass ich in den kommenden Wochen nicht mehr im Hallenbad trainieren können werde, da das Bad aufgrund der aktuellen Corona-Situation vorerst bis Mitte April schließt. Für’s Schwimmen im Badesee ist es mir aktuell auch noch etwas zu kalt, so dass das leider mein Schwimmtraining vorerst auf Eis gelegt werden muss.
Sonntag
Heute stand eine etwas längere Krafteinheit zum Wochenabschluss auf dem Programm.
Wochen-Fazit
Insgesamt bin ich mit dieser Woche sehr zufrieden, auch wenn ich aus terminlichen Gründen immer mal wieder etwas schieben musste. Mal sehen wie sich die kommenden Wochen noch gestalten, wenn sich die Corona-Hysterie entweder abgeflacht oder ausgebreitet hat.
Ein Gedanke zu „KW11 – Die letzte Woche im Hallenbad”