Es klingt vielleicht beim ersten Hören ein wenig verrückt. Vermutlich sieht es auch ziemlich komisch aus, wenn man dich dabei beobachtet. Aber es ist ernst gemeint: Mache Sport vorm Spiegel!
Wie kommt man eigentlich auf eine solche Idee? Bei mir ist sie so entstanden, dass es mal wieder Herbst war und der Skiurlaub zwar noch nicht vor der Tür stand, jedoch schon häufig an diesen gedacht wurde. Man möchte im Skiurlaub, der aufgrund der hohen Kosten ja meistens kürzer ausfällt als einem lieb ist, jeden Skitag genießen und dazu natürlich fit sein. Beim Skifahren wird nun die Oberschenkelmuskulatur viel stärker belastet als im normalen Alltag. Auch, wenn du regelmäßig laufen gehst, werden dir Kniebeugen hier einen deutlichen zusätzlichen Vorteil verschaffen. Somit war klar: Die Vorbereitung für den Skiurlaub wird aus Kniebeugen bestehen.
Im stressigen Alltag geht eine solche Sporteinheit schnell unter und immer wieder vergeht ein Tag an dem man abends im Bett liegt und man sich vorwirft schon wieder nichts für den Skiurlaub getan zu haben. Nun habe ich überlegt wann ich Zeit für Kniebeugen habe. Dieser Zeitpunkt sollte möglichst jeden Tag gegeben sein, damit die Kniebeugen zur Routine werden können. Ganz klar, da gibt es einen ungenutzten Timeslot, den jeder hat – oder zumindest haben sollte – und bei dem man bisher nur rumsteht:
Beim Zähneputzen! Das ist der ideale Zeitpunkt für Kniebeugen. Klar, wenn du das deinen Freunden erzählst, wirst du vermutlich belächelt. Aber spätestens, wenn du deinen Freunden auf der Piste davon fährst oder einfach am zweiten Skitag überhaupt keinen Muskelkater hast, während sich deine Freunde aus dem Bett zum gemeinsamen Frühstück quälen, bist du derjenige, der lächelt. Natürlich sieht es komisch aus, wenn du vor dem Spiegel Kniebeugen machst – aber wer beobachtet dich denn schon dabei? Genau! Vermutlich niemand, der nicht sowieso schon all Ihre Ecken und Kanten kennt.
Inzwischen nutze ich die Kniebeugen nicht nur als Vorbereitung für den Skiurlaub, sondern es ist zu einer Gewohnheit geworden morgens vor dem Spiegel ein leichtes Krafttraining zu absolvieren. Somit habe ich die ersten Minuten Sport bereits in meiner Morgenroutine sicher absolviert bevor ich in den Tag starte.
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Ebenso ist es in den letzten Monaten nicht mehr bei nur Kniebeugen geblieben, sondern ich variiere da sehr durch. Ideal eignen sich dabei sämtliche Übungen bei denen man ohne große Konzentration auch die Zahnbürste in der Hand halten kann. Um Varianz rein zu bringen, habe ich dazu das Trainingskartenset von Mark Lauren wieder aus dem Regal gekramt und alle Karten, die Übungen für Beine enthalten, ins Bad gelegt. Jeden Morgen ziehe ich eine Karte und absolviere eine andere Übung.
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