Zero-Training

Zero-Training

Training ohne Training

Wie soll das denn gehen? Was soll das sein?

Ich hörte davon zum ersten Mal beim Hören des Podcast von MarathonFitness.de. Ich weiß leider nicht mehr in welcher Folge darüber gesprochen wurde, jedoch stellte ein Gast seine Methode des Zero-Trainings vor. Er trainierte ohne zu trainieren.

Anhören: Podcast von MarathonFitness.de

Was genau verbirgt sich dahinter? Natürlich trainiert man, aber eben nicht im Fitnessstudio und auch nicht auf der Laufstrecke oder im Schwimmbad. Sondern man trainiert immer dann, wenn sich gerade im Alltag eine Gelegenheit dazu ergibt. Man schreibst also nicht zu Beginn der Woche seinen Trainingsplan und blockt Zeiten für’s Training, sondern baut Übungen oder Bewegung ganz einfach im Alltag ein.

Immer die Treppe nehmen

Beispielsweise nehme ich seitdem ich diesen Ansatz kenne, wann immer möglich die Treppe. Ich gehe zu meinen Kollegen an den Schreibtisch, wenn ich eine Frage habe, auch wenn sie zwei Stockwerke höher ihr Büro haben. Früher hätte ich dazu einfach meinen Telefonhörer in die Hand genommen bzw. Headset auf den Kopf gesetzt.

Wann immer möglich baue ich auch kurze Sprints in diese zusätzlichen Spaziergänge ein. Immer wenn ich auf dem Weg zu einem Kollegen bin, laufe ich mindestens einen kurzen Teil der Strecke, so dass mein Puls einmal in die Höhe schnellt. Ehrlich gesagt immer nur dann, wenn mir gerade kein anderer im Treppenhaus entgegen kommt und doofe Fragen stellen könnte.

Parken in der zweiten Reihe

Bei dir vorm Büro gibt es nicht ausreichend Parkplätze oder die besten Parkplätze sind immer zu schnell belegt? Früher hättest du dich vielleicht darüber geärgert. Heute freust du dich, dass du ein paar extra Meter gehen kannst. Vielleicht legst du auch hier noch einen kurzen Sprint ein, um dein Herz mal wieder Schlagen zu hören.

Auch für Nutzer des ÖPNV bietet es sich an einfach mal eine Station früher auszusteigen und die letzten 300 Meter zu laufen.

Barfuß gehen

Ein weiteres “Zero-Training”, das ich inzwischen bereits seit über einem Jahr praktiziere ist das barfuß gehen. Ich gehe dabei nicht wirklich barfuß, denn das ist zwar zu Hause problemlos möglich, aber im öffentlichen Bereich hat man dann doch schnell zerschnitte Fußsohlen oder auch mal Ketchup an den Füßen.

Stattdessen nutze ich minimalistische Schuhe im Alltag und trage sie wenn immer möglich. Mit diesen Schuhen fühlt es sich immer an als würde man barfuß laufen und ist doch ein wenig gegen Umwelteinflüsse geschützt.

Durch das ständige Barfußlaufen wird zum einen der Fuß stabilisiert und auch die Wade wird gestärkt, da man deutlich mehr auf dem Vorfuß läuft.

André

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